Lokale Resilienz in Erlangen – das macht die Stadt
Das Thema der WandelBar im Juli ging rund um Lokale Resilienz in Erlangen. Rund 20 interessierte Bürgerinnen und Bürger hörten sich die Ausführungen von Hr. Menzner vom Amt für Brand- und Katastrophenschutz an. Er führte aus, wie sich die Stadt Erlangen auf kritische Ereignisse vorbereitet. Ein Punkt davon war die Sicherung der kritischen Infrastrukturen wie z.B Energie, Kommunikation, Gesundheit und Wasser. Den Fall des länger andauernden Stromausfalls hat die Stadt in Übungen schon durchgespielt und weiß daher, dass es dann z.B. an den Tankstellen kein Benzin gibt und dass in den Pflegeheimen nach drei Stunden die Ersatz-Batterien der Beatmungsgeräte leer sind.
Arbeiten in Arbeitsgruppen zu Ernährung, Energie und weiterer Bedarf
Anschließend haben wir uns in drei Arbeitsgruppen intensiver über die Themenbereiche Ernährung, Energie und „weiterer Bedarf“ unterhalten. Dabei haben wir versucht herauszuarbeiten, was der/die Einzelne dazu beitragen kann, dass Störungen bei der Versorgung nicht gleich katastrophale Folgen haben. Die Gruppe mit dem Thema Ernährung fand es wichtig, dass die Kenntnis über hochwertige Ernährung, die gut lagerfähig ist und auch kalt gegessen werden kann, verbreitet wird. Bei der Energie wurde viel Wert auf dezentrale Einrichtungen gelegt. Und die Gruppe „Weiterer Bedarf“ betonte den Wert von handwerklichen Fähigkeiten und von Kenntnissen über Haltbarmachen von Lebensmitteln, sowie den Aufbau von Gemeinschaften.
Neben den Aspekten, die wir in unserer Gruppenarbeit herausgearbeitet haben, hatte Hr. Menzner auch einen handfesten Hinweis für uns, wie sich der/die Einzelne auf kritische Ereignisse vorbereiten kann: Er verteilte die Broschüre „Für den Notfall vorgesorgt“, die auch im Rathaus erhältlich ist.
Hast Du dich schonmal mit dem Thema Resilienz beschäftigt? Welche Ideen hast du für eine zukunftsfähige Welt von morgen?